Warum sollte man das Immunsystem stärken?

Warum sollte man das Immunsystem stärken?

 Eine starke Immunabwehr ist essenziell. Sie schützt Gesundheit und Wohlbefinden und verteidigt den Körper gegen Krankheiten und Infektionen. Hier sind einige einfache und effektive „Quick Fixes“, die man in der kalten Jahreszeit in den Alltag integrieren kann, um das Immunsystem zu stärken.

  1. Ausreichend Schlaf

    Schlaf ist essenziell für die Regeneration des Körpers. Studien zeigen, dass Schlafmangel das Immunsystem schwächen kann. Für die meisten Menschen sind sieben bis neun Stunden ein gesundes Maß. Außerdem empfiehlt sich eine regelmäßige Schlafroutine. Auch an den Wochenenden.

  2. Hydration

    Wasser ist der Schlüssel zu optimaler Körperfunktion. Es unterstützt den Transport von Nährstoffen und hilft bei der Ausscheidung von Giftstoffen. Die aktuelle Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt bei täglich mindestens 1,5 Litern Flüssigkeit in Form von Wasser, Kräutertees und frischen Direkt-Säften. Diese aufgrund des erhöhten Zuckergehalts gerne auch als Schorle.

  3. Gesunde Ernährung

    Eine ausgewogene Ernährung mit Gemüse und Obst als Grundlage versorgt den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders Vitamin C (in Zitrusfrüchten), Zink (in Nüssen und Samen) und Antioxidantien (in Beeren) sind für ein starkes Immunsystem wichtig.

  4. Regelmäßige Bewegung

    Körperliche Aktivität verbessert die Durchblutung und kann die Immunantwort stärken. Die WHO empfiehlt mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche. Dazu gehören zum Beispiel Spaziergänge, Radfahren oder Yoga. Aber auch das Thema Krafttraining gelangt immer mehr in den Fokus. Besonders mit fortschreitendem Alter empfiehlt es sich, zwei bis drei Mal in der Woche etwas für die Muskelkraft und damit auch für die Koordination zu tun.

  5. Stressmanagement

    Andauernder Stress kann das Immunsystem schwächen. Techniken wie Meditation, Atemübungen oder Yoga helfen, Stress abzubauen. Regelmäßige Zeit für Entspannung und Hobbys sowie positiver sozialer Kontakt können hier ebenso helfen.

  6. Zink und Vitamin D

    Nach Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin können Zink- und Vitamin D-Supplemente wahre Booster für das Immunsystem sein. Die Dosierung und die Qualität des Supplements sind hier entscheidend.

  7. Hygiene

    Regelmäßiges Händewaschen kann helfen, die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Außerdem kann es angeraten sein, bei eigener Krankheit oder dem direkten Kontakt zu erkrankten Menschen, eine Atemschutzmaske zu tragen oder andere geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine Übertragung zu vermeiden.


Fazit

Es gibt viele schnelle und einfache Möglichkeiten, das Immunsystem zu unterstützen. Kleine Veränderungen im Alltag können einen großen Unterschied machen. Dazu muss es nicht notwendig sein, sich massiv einzuschränken. Aber über eine gesunde Lebensweise, freut sich jeder Körper!

Zirkel Training in der Onkologischen Trainings- und Bewegungstherapie

Zirkel Training in der Onkologischen Trainings- und Bewegungstherapie

Das ist unser Hashtag#milonzirkel. Diesen setzen wir gezielt in der onkologischen Trainings-und Bewegungstherapie ein oder auch ergänzend in unseren Hashtag#personaltraining Sessions. Der Kraftzirkel bietet ein effektives Ganzkörpertraining für eine breite Zielgruppe.

„Mit zuletzt rund 74.500 Neu­erkrankungen jährlich ist Brust­krebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung der Frau, zusätzlich wird bei mehr als 6.000 Frauen jährlich ein in-situ-Tumor diagnos­tiziert. Etwa ein Prozent aller Neu­erkrankungen betrifft Männer.

Auf Basis der aktuellen Inzidenz­raten erkrankt etwa eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brust­krebs. Eine von sechs betroffenen Frauen erkrankt vor dem 50. und knapp zwei von fünf nach dem 70. Lebensjahr.“

„Die Wirkungen von Sport bei Krebspatient*innen wurden in letzter Zeit vermehrt in klinischen Studien untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass körperliche Aktivität messbar die Nebenwirkungen einer Chemo- oder antihormonellen Therapie reduzieren kann. Außerdem steigert sich die Leistungsfähigkeit und das Selbstbewusstsein wird gestärkt – was die Lebensqualität enorm verbessern kann. Doch nicht nur das: Körperliche Aktivität hat auch direkte Einflüsse auf die Entstehung von Krebs, den Verlauf einer Krebserkrankung und das Rückfallrisiko. Sie leistet somit sowohl in der Primär-, Sekundär- und auch Tertiärprävention ihren Beitrag zur Vorbeugung von Krebs. Außerdem kann Sport die Lebensqualität während der Erkrankung verbessern.“

(Quelle: Robert Koch Insititut & Deutsche Krebsgesellschaft)

Wir bei Training is Personal bieten euch neben dem CIO Bonn als einiziger zertifizierter Standort in Bonn die onkologische Trainings- und Bewegungstherapie (OTT®) an.

Empfehlung für ein OTT Training sind 2x pro Woche je 1 Stunde Training. Natürlich wird dies aber entlang Ihrer individuellen Situation gemeinsam bestimmt.

Melden Sie sich gerne bei Bedarf und bei Fragen.

Training gegen Krebs

Training gegen Krebs

51% DER MÄNNER UND 43% ALLER FRAUEN IN DEUTSCHLAND ERKRANKEN AN KREBS.

Damit ist potentiell fast jeder Zweite betroffen. Dank Forschung und Medizin können immer mehr Menschen geheilt werden oder viele Jahre als chronische Krebspatienten leben.
Als Personal Trainer schaue ich auf die Bewegungstherapie im Rahmen der Komplementärmedizin. „Es gibt kaum eine Intervention, die so vielseitig und wirksam ist, um Nebenwirkungen der medizinischen Therapie sowie Auswirkungen der Krebserkrankung positiv zu beeinflussen – belegt durch eine zum Teil sehr hohe Evidenz. Onkologisch tätige Ärzte stellen sich zurecht die Frage, wo sie ihre Patienten in qualitätsgesicherte Programme hin überweisen können.“ (my airbag training gegen krebs)

WARUM SPIELT BEWEGUNG IN DER KREBSTHERAPIE EINE SO WICHTIGE ROLLE?

Krebs gehört zu den häufigsten Erkrankungen weltweit und ist damit eine der Hauptherausforderungen für Gesellschaften (über 500.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland; ca. 225.000 Sterbefälle). Die rasanten medizinischen Fortschritte in den letzten Jahren haben nicht nur dazu geführt, dass immer mehr von Krebs betroffene Menschen geheilt werden können. Darüber hinaus konnten sich auch chronische Verläufe entwickeln, so dass immer mehr onkologische Patienten zu Langzeitüberlebenden werden.
Regelmäßiger Sport senkt nicht nur das Risiko, an Krebs zu erkranken. Körperliche Bewegung führt zu einer besseren Verträglichkeit der medizinisch-onkologischen Therapie wie zum Beispiel eine Bestrahlung oder Chemotherapie. Dadurch können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Fatigue Syndrom, Antriebslust etc. gelindert bzw. verhindert werden, wodurch Krebspatienten deutlich an Lebensqualität gewinnen.

Folgend ein paar konkrete Beispiele:

Bewegungstherapie und Chemotherapie – Studien mit Brustkrebspatientinnen zeigen, dass die Frauen durch ein moderates Krafttraining weniger häufig unter dem Fatigue Syndrom leiden.
Bewegungstherapie während einer Strahlentherapie – Das Schmerzniveau ist bei sportlich aktiven Patienten deutlich niedriger als bei jenen, die sich nicht bewegen. Ein weiteres Plus: durch Krafttraining lässt sich die Knochendichte erhalten oder sogar verbessern. Dies senkt das Osteoporose-Risiko.
Bewegungstherapie bei der Hormontherapie – Reduzierung des Erschöpfungssyndroms und Verminderung sexuelle Dysfunktionen durch eine Kombination von Kraft- und Ausdauertraining. Und auch für kognitive Probleme deutet sich an, dass die Patientinnen von Bewegung profitieren.

Und wenn du zu den glücklichen Menschen zählst, die nicht an Krebs erkrankt sind? Studien der vergangenen Jahre zeigen eine deutliche Risikosenkung für Darmkrebs, Gebärmutterkörperkrebs und Brustkrebs durch Bewegung. Die Experten nehmen an, dass rund neun Prozent aller Brustkrebsfälle und 10 Prozent aller Darmkrebsfälle in Europa auf unzureichende Bewegung zurückgehen.

WIE SOLLTE EIN TRAINING FÜR KREBSPATIENTEN AUSSEHEN?

Grundsätzlich gilt für Krebspatienten die gleiche Empfehlung wie für Gesunde. Das Training, oder die Bewegungstherapie muss in Dauer und Intensität auf jeden Einzelnen angepasst werden. Das kann mit wenigen Übungen und relativ niedriger Belastung pro Einheit beginnen und sich im Verlauf deutlich steigern. Wichtig ist, dass Training möglichst bald nach Diagnosestellung zu beginnen und mindestens zwei und bis zu fünf Mal in der Woche zu trainieren. Besonders im stationären Bereich kann die Dauer der einzelnen Einheiten bei 20 Minuten liegen und bis zu 60 Minuten, im stationären wie im ambulanten Bereich, ausgebaut werden. Abhängig ist das zum Beispiel von der Krebsentität, aber auch vom Verlauf der medizinischen Therapie und den auftretenden Nebenwirkungen.
Als besonders effektiv hat sich in vielen klinischen Studien eine Kombination von moderatem Ausdauertraining und teils stark forderndem Krafttraining erwiesen. Moderates Ausdauertraining auf dem Fahrradergometer oder dem Laufband kann zum Beispiel besonders gegen das Fatigue-Syndrom helfen. Krafttraining an Geräten, mit freien Gewichten oder dem eigenen Körpergewicht, unterstützt beim Erhalt der Muskulatur, beugt einem erhöhten Osteoporose-Risiko vor und verbessert das eigene Leistungsempfinden.
Wichtig ist dabei, Kontraindikationen zu beachten, das Training auf jeden Trainierenden anzupassen und so einem optimalen Trainingserfolg die Bahn zu ebnen.

Auch wichtig: es gibt nahezu keine Krebsart, die eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining unmöglich macht. Bewegung und mechanische Belastung des Körpers sind, und bleiben, in allen Lebenslagen ein sehr wichtiger Faktor für den Menschen.